Ein gefährlicher Gegner - nicht nur im Ring

Wenn sich Maxim Akinschin etwas vornimmt, dann erreicht er auch sein Ziel. Egal ob Musik, Sport oder die Naturwissenschaften - Maxim ist ganz vorn dabei. Es unter die ersten die drei Besten in Regionalrunde West zu schaffen, war erklärtes Ziel des Autodidakts. Im Interview mit unserer Vereinszeitung "Faszination Chemie" (Faszi) berichtet Maxim von seinen vielseitigen Interessen und was es in der Chemie für ihn weitergeht.

Faszi: Maxim, möchtest du dich kurz vorstellen?

Ich heiße Maxim Akinschin, bin 14 Jahre alt und freue mich sehr, dass ich mich für die Bundesrunde von „Chemie – die stimmt!“ qualifizieren konnte. Neben Chemie interessiere ich mich für viele andere Bereiche – besonders Informatik, wo ich dieses Jahr erneut am Bundeswettbewerb Informatik teilgenommen habe. Ich habe mich dort bis in die Endrunde an der TU München qualifiziert, in der die 30 besten Teilnehmenden Deutschlands vertreten sind.

Auch außerhalb der Naturwissenschaften bin ich vielseitig aktiv: Ich spiele seit meinem fünften Lebensjahr Geige, habe den Schwarzgurt im Taekwondo, spiele Schach und bin im Fußballverein. Auch bin ich Mittelstufensprecher an meiner Schule, Konzertmeister des Jugendorchesters des Theater Hagen und erstes Mitglied der Jugendsternwarte Hagen. Außerdem reise ich mit meiner Familie viel und besuche gern Sehenswürdigkeiten und Museen.

 

Faszi: Wie bist du zu "Chemie - die stimmt!" gekommen?

Mein Interesse an Chemie ist noch relativ neu. Ich bin selbständig – also ohne Anstoß durch die Schule – auf den Wettbewerb „Chemie – die stimmt!“ gestoßen, weil ich gezielt nach weiteren MINT-Wettbewerben gesucht habe. Ich habe mich eigenständig angemeldet, vorbereitet und teilgenommen. Die intensive Auseinandersetzung mit den Aufgaben hat mein Interesse an Chemie stark vertieft. Ich finde es faszinierend, wie viele ungelöste Fragen es noch gibt – und wie groß das Potenzial ist, mit Chemie gesellschaftlich etwas zu bewegen. Mein Ziel war es von Anfang an, in der Regionalrunde West unter die besten drei Neuntklässler aus fünf Bundesländern zu kommen – ein Ziel, das ich nun erreicht habe.

Faszi: Gibt es an "Chemie - die stimmt!" etwas, das dir besonders gut gefällt?

Besonders schätze ich an diesem Wettbewerb, dass die späteren Runden in Präsenz stattfinden. Im Vergleich zu anderen Wettbewerben wie dem Bundeswettbewerb Informatik entsteht so eine ganz eigene Wettbewerbsatmosphäre. Die Klausuren wirken besonders bedeutend, wenn man monatelang auf sie hingearbeitet hat.

 

Faszi: Wirst du nach deiner "Chemie - die stimmt!"-Teilnahme der Chemie treu bleiben?

Ich plane, an der Vorauswahl zur Internationalen ChemieOlympiade teilzunehmen. Ich freue mich darauf, dabei mein Wissen zu vertiefen, Neues zu lernen und weitere Erfahrungen zu sammeln. Auch diese Herausforderung möchte ich mit voller Motivation angehen. Insgesamt hat mir „Chemie – die stimmt!“ enorm geholfen – nicht nur fachlich. Ich habe gelernt, wie man sich über Monate hinweg effizient vorbereitet, selbstständig bleibt und Ziele beharrlich verfolgt. Das wird mir sicher auch auf meinem weiteren Weg sehr nützlich sein.

 

Faszi: Lieber Maxim, ganz vielen Dank für das Interview und viel Erfolg bei all deinen Projekten - besonders aber dem Bundesfinale von "Chemie - die stimmt!"